Bestattungsformen

Eine Erdbestattung, auch als Körperbestattung oder Sargbestattung bekannt, gehört zu den klassischen Bestattungsarten. In unserer Region zählt die Erdbestattung zu den am häufigsten gewünschten Beerdigungen. Hierbei wird der Verstorbene in einen Sarg aus Vollholz gelegt und der Erde anvertraut. Bei der Wahl des passenden Sarges stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite. Entscheidend ist, dass der Sarg aus Vollholz besteht, robust und sehr stabil ist. Dadurch wird gewährleistet, dass der Sarg nach der Beerdigung für längere Zeit dem Erddruck standhalten kann.

Wichtiger Hinweis: Bestattungsgesetze sind Länderentscheidungen. In Baden-Württemberg hat die Überführung in die Leichenhalle nach 36 Stunden zu erfolgen. Die Bestattung selbst kann frühestens 48 Stunden nach Ableben und spätestens vier Tage nach Eintritt des Todes erfolgen. Sonn- und Feiertage werden nicht dazugezählt.

Es ist nur verständlich, dass Angehörige eines Verstorbenen zunächst ihre Trauer, ihren Schmerz und Kummer zu bewältigen haben, bevor sie sich organisatorischen Aufgaben widmen möchten. Allerdings sind Sterbefälle mit einigen gesetzlichen Fristen verbunden, sodass in vielen Fällen Hinterbliebenen vor lauter wichtigen Aufgaben kaum Zeit für ihre Trauer bleibt. Als professionelles Bestattungsunternehmen mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit Todesfällen und den daraus resultierenden Folgen nehmen wir Ihnen gerne etliche Verpflichtungen ab, um Sie so gut wie nur möglich zu entlasten. Nehmen Sie sich genügend Zeit, um sich von Ihren Liebsten zu verabschieden. Wir unterstützen Sie dabei – in aller Ruhe und Behutsamkeit.

Ein kleiner Überblick unserer Leistungen bei Erdbestattungen:

• Betreuung der Hinterbliebenen im Todesfall und Überführung des Verstorbenen vom Sterbeort zum Kühlraum
• Ausführliche Beratung in allen Fragen der Bestattung, auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause
• Beratung und Unterstützung bei der Wahl der geeigneten Grabstelle
• Erledigung sämtlicher Formalitäten, Terminabsprachen und Behördengängen (Todesbescheinigungen, Sterbeurkunden u. Ä.)
• Absprachen mit dem zuständigen Pfarramt oder einem weltlichen Trauerredner
• Terminabsprachen mit der gewünschten Friedhofsverwaltung
• Würdige und feierliche Aufbahrung des Verstorbenen am Friedhof oder bei Ihnen zu Hause
• Komplette Organisation der Bestattung und Trauerfeier (inkl. Trauermusik, Dekoration, Blumengestecke, Grabkränze, Kondolenzlisten usw.)
• Veröffentlichung von Todesanzeigen in der Zeitung sowie Gestaltung von Trauerdrucksachen wie Sterbebilder, Erinnerungsfotos, Trauer- und Dankeskarten
• Krankenkassenabmeldung sowie Abmeldung sonstiger Versicherungen, falls vorhanden
• Meldung des Todesfalles bei der Rentenanstalt
• Beantragung der gesetzlichen Sterbevierteljahresvorschusszahlung für Ehepartner
• Geltendmachung von Ansprüchen aus Lebens- und Sterbegeldversicherungen, falls vorhanden
• und vieles mehr

Gerne besorgen wir in Ihrem Namen fehlende Unterlagen und Dokumente für diverse Behördengänge und stehen Ihnen bei allen weiteren Fragen jederzeit zur Verfügung.

Lothar und Yvonne Stauber von Bestattungen Stauber

Die Feuerbestattung, auch als Einäscherung, Kremation oder Kremierung bekannt, zählt nach der Erdbestattung zu den meist gewünschten Bestattungsformen. Die Einäscherung findet in einem Krematorium statt. Hierfür wird der Verstorbene genau wie bei einer Erdbestattung vorher angekleidet und in einen Sarg aus Holz gelegt. Eigene Kleidung und sogar bestimmte Sargbeigaben sind möglich. Nach der Einäscherung werden die Überreste des Verstorbenen vom Bestatter abgeholt. Aufgrund der in Deutschland geltenden Bestattungspflicht wird im Anschluss die Urne auf einem dafür ausgewiesenen Platz beigesetzt. Hinterbliebene können sich für die Beisetzung im kommunalen Friedhof, Naturfriedhof, einem Friedwald sowie für eine Seebestattung durch eine Reederei entscheiden.

In der Vergangenheit bzw. im Laufe des 19. Jahrhunderts haben sich für eine Einäscherung in erster Linie evangelische Christen entschieden. Erst seit 1965 bzw. dem Zweiten Vatikanischen Konzil ist die Feuerbestattung auch von der katholischen Kirche erlaubt und dementsprechend auch bei den Katholiken erwünscht.

Wichtiger Hinweis: In Baden-Württemberg ist vor einer Einäscherung eine amtsärztliche Untersuchung gesetzlich vorgeschrieben. Diese wird im Krematorium durchgeführt. Erst nach erfolgter Untersuchung und einer schriftlichen Bestätigung kann die geplante Feuerbestattung in die Wege geleitet werden.

Neben den unter Erdbestattung aufgelisteten Leistungen zählen die folgenden Aufgaben zusätzlich zu unserem Leistungsspektrum:

• Ansprechpartner für das Krematorium sowie Weiterleiten aller notwendigen Dokumente
• Beratung und Unterstützung bei der Urnenwahl und den verschiedenen Beisetzungsmöglichkeiten
• Einholen der gesetzlich vorgeschriebenen amtsärztlichen Bescheinigung
• Ausführliche Information und Erläuterung über den Einäscherungsvorgang
• Überführung des Verstorbenen in ein Krematorium
• Abholung der Überreste des Verstorbenen in einem Bestattungskraftwagen und Transport zum Beisetzungsort
• und vieles mehr

Es ist möglich, dass Angehörige beim gesamten Einäscherungsprozess anwesend sind.

Bei allen Fragen rund um eine Feuerbestattung stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.

Lothar und Yvonne Stauber von Bestattungen Stauber

Einer Naturbestattung muss eine Einäscherung vorausgehen. Schließlich ist es auf einem sogenannten Naturfriedhof nur erlaubt, Urnen aus biologisch abbaubaren Materialien beizusetzen, die mit der Zeit völlig eins mit der Natur werden. Es ist möglich, mit einer Namenstafel auf die Grabstätte aufmerksam zu machen. Auf diese kann aber auch komplett verzichtet werden. Bei einer Naturbestattung entfällt die Grabpflege in der Regel vollständig. Allerdings ist zu beachten, dass dadurch auch keine individuelle Grabgestaltung möglich ist. Die Urnengräber, ob am Fuße eines Baumes, Baumstumpfes oder eines Findlings, werden vollkommen der Natur überlassen. Mittlerweile bieten auch immer mehr kommunale Friedhöfe die Möglichkeit einer Naturbestattung an, beispielsweise in Form eines Baumgrabes.

Bestattungswald oder Baumbestattung im Friedhof?

Bestattungswälder sind bestimmte Waldflächen, in denen Beisetzungen von Totenasche erlaubt sind. Sie sind von außen als letzte Ruhestätte erkennbar, womit die notwendige Ruhe und Behutsamkeit gewährleistet wird. Ob Sie sich lieber für einen Bestattungswald oder eine Baumbestattung im kommunalen Friedhof entscheiden, hängt ganz von Ihren persönlichen Vorlieben bzw. den Wünschen des Verstorbenen ab. Bei der Bestattung selbst gibt es keinen Unterschied. Auch in Bestattungswäldern können genauso wie in herkömmlichen Friedhöfen individuelle Trauerfeiern stattfinden.

Gerne beraten wir Sie über aktuelle Möglichkeiten der Naturbestattung in Deutschland und unterstützen Sie bei der Wahl eines passenden Naturgrabes.

Lothar und Yvonne Stauber von Bestattungen Stauber

Genau wie bei der Naturbestattung geht der Seebestattung eine Einäscherung voraus. Nach dem Krematorium übergibt der Bestatter die Seeurne der gewählten Reederei, um die Beisetzung auf hoher See einzuleiten. Eine Seeurne unterscheidet sich von herkömmlichen Urnen. Sie besteht aus zersetzbaren Materialien wie beispielsweise Quarzsand, Pappmaché, Zellulose u. Ä. und ist in der Regel größer als eine klassische Urne. Zusätzlich wird sie mit Sand oder Kies beschwert, um bei der Seebestattung auch tatsächlich bis auf den Grund sinken zu können – damit Meer, Seesand und Asche des Verstorbenen eins werden können.

Seebestattungen finden in der Nord- und Ostsee, im Mittelmeer sowie in atlantischen Gewässern statt. Dabei darf eine Seebestattung nur außerhalb der Dreimeilenzone und innerhalb der Zwölfmeilenzone über rauem Grund stattfinden. Rauer Grund bezeichnet Gewässer, in denen weder Fischerei noch Wassersport betrieben wird. Die Beisetzung auf hoher See findet auch heute nach seemännischen Bräuchen statt. Gerne übernehmen wir die Organisation einer Seebestattung für Sie und erfüllen dabei auch besondere Wünsche, wie beispielsweise bestimmte Trauermusik, die Begleitung eines Geistlichen oder auch eine stille Beisetzung ohne Angehörige ganz im Kreise der Schiffsmannschaft.

Nach jeder Seebestattung erhalten Sie einen Auszug aus dem Logbuch mit den genauen Koordinaten der Beisetzungsstelle, einen Seekartenausschnitt sowie Fotos vom Ablauf der Bestattung. Vielen Angehörigen hilft es zu wissen, wo ihre Liebsten beigesetzt worden sind, auch wenn dies auf hoher See geschehen ist. Dank der erhaltenen Informationen können Sie die Beisetzungsstelle für eine Gedenkfahrt beispielsweise nochmals aufsuchen.

Wichtiger Hinweis: Nach gültigem Bestattungsgesetz in Baden-Württemberg ist vor der Einäscherung eine amtsärztliche Untersuchung bzw. eine zweite Leichenschau durch den Amtsarzt notwendig.

Bei Fragen zu einer Seebestattung zögern Sie keineswegs und rufen uns ganz unverbindlich an. Bestattungshaus Stauber berät Sie ausführlich und behutsam und steht Ihnen in dieser schweren Zeit zur Seite.

Lothar und Yvonne Stauber von Bestattungen Stauber

Immer mehr Menschen sind der Meinung, dass konventionelle Trauerfeiern und Beisetzungsmethoden die Persönlichkeit des Verstorbenen nicht genügend widerspiegeln. Sei es, weil der Verstorbene ein Freigeist gewesen ist, nicht besonders religiös war, nach seinen ganz persönlichen Regeln gelebt hat oder Ähnliches. Aus diesem Grunde bieten wir Ihnen auch alternative Bestattungsformen an, die das Leben des Verstorbenen vollständig reflektieren.

Haben auch Sie ganz spezielle Wünsche für die Beerdigung eines Angehörigen? Als erfahrenes Bestattungsinstitut können wir Ihnen Vorschläge unterbreiten, wie wir Ihre Wünsche für eine individuelle Beisetzung umsetzen können. Gerne besprechen wir alle Details gemeinsam. Rufen Sie uns jetzt an.

Lothar und Yvonne Stauber von Bestattungen Stauber